Donnerstag, 5. Mai 2011

Review: Der Erdbeerpflücker - Monika Feth

Ich habe euch ja schon den 5ten Teil der Reihe vorgestellt, doch wer A sagt muss auch B sagen und bevor ich nun mit der Rezension für die Romy-Reihe beginne möchte ich euch dieses Reihe erst ganz rezensionieren, denn sie liegt mir Wirklich am Herzen. Viel Spaß :)
Taschenbuch: 352 Seiten

 Verlag: cbt

 Erschienen: 1. Dezember 2003

ISBN-10: 9783570302583
ISBN-13: 978-3570302583
 empfohlen ab: 14-15 Jahren






Als ihre Freundin ermordet wird, schwört Jette öffentlich Rache - und macht den Mörder damit auf sich aufmerksam. Er nähert sich Jette als Freund, und sie verliebt sich in ihn, ohne zu ahnen, mit wem sie es in Wahrheit zu tun hat.Das Besondere an Monika Feths Art zu schreiben, ist, dass sie von der Ebene der seelischen Erfahrungen ausgeht, auf der das nicht Sichtbare, nicht Beweisbare Gültigkeit hat. (1)

Eigene Worte zum Inhalt:
Jette, Merle und Caro wohnen nun schon seit einiger Zeit in einer Wohngemeinschaft. Doch in letzter Zeit kapselt sich Carola immer mehr ab, doch die anderen Mädchen wissen nicht warum. Als Caro ihrer Freundin Jette dann eines abends erzählt, dass ein Typ dahinter steckt möchte sie jedoch nicht mehr darüber erzählen. Die Schülerin denkt in ihm ihre große Liebe gefunden zu haben. Einige Tage später ist sie dann auf einmal verschwunden und wird bald darauf tot im Wald aufgefunden.
Es war Mord. Als die Polizei die Leiche nach zahlreichen Untersuchungen freigibt, beerdigen sie die tote Caro im Kreise zahlreicher Freunde und Bekannten. Auf dieser Beerdigung schwört Jette öffentlich den Täter zu suchen, bis er seine gerechte Strafe bekommt.
Dieser nähert sich Jette danach als Freund und diese weiß nicht auf welch eine gefährliche Beziehung sie sich einlassen will.

Meine Meinung:
 Monika Feth hat einen wirklich wunderbaren Schreibstil, dies möchte ich gleich zu beginn schreiben. Die Stimmungen, Gefühle und Gedanken der Hauptpersonen werden wunderschön beschrieben. Das einzige was mich daran störrt ist die Tatsache, dass sie die Anfänge immer so lange zieht, während es am Schluss dann zu einem kurzen, aber spannenden, Ende kommt.

Natürlich lese ich auch andere Rezensionen um mir Gedanken zu machen wie ich meine Gedanken niederschreiben kann. Dabei habe ich gemerkt, dass viele den Klappentext kritisieren, da er sehr viele Informationen über das Buch gibt. Damals habe ich NICHT zuerst die Beschreibung gelesen und ich mache es immernoch sehr ungern, denn man kann sich aufgrund einer solchen Zusammenfassung schon ziemlich schnell seine eigene Meinung bilden, vorallem wenn er so viel preisgibt. Doch in diesem Fall kann man das nicht besser ausdrücken, denn das ist der Kern der Geschichte.

Die Charaktere sind sehr schön gewählt und ergänzen sich wirklich schön. Die Protagonistin ist Jette Weingärtner, die Tochter der bekannten Krimiautorin Imke Thalheim. Bei dem Switch der Charaktere wird meistens von einem allwissendem Erzähler erzählt, außer bei Jette ihre Sicht der Dinge wird aus der Ich-Perspektive dargestellt.

Die Lektüre ist ab einem gewissen Punkt wirklich so richtig spannen und fesselnd, davor so leich so lala, doch dadurch, dass man weiß was passieren wird gibt es einen DEN Grund weiterzulesen und ich kann nur sagen ihr werdet nicht enttäuscht.

Dieser Band ist nicht ganz mein Lieblingsband, doch ich habe bekommen, was ich wollte, einen guten psychologischen Hintergrund. Dadurch das der Mörder seinen Leidensweg erzählt und man merkt, wie viel in seiner Erziehung wirklich schief gelaufen ist und warum er nun so hohe Erwartungen hat.

Fazit:
Das Buch ist auch für Anfänger leicht verständlich. Alles ist schlüssig und die Handlung läuft fehlerlos ab. Ich empfehle das Buch an jeden der entweder einen Thriller mal ausprobieren will oder denen (Leuten wie mir) die absolut Krimis lieben und natürlich auch für das Mittelfeld. Ich empfehle die Lektüre ab 13+ und vergebe 5 Sterne (dies wird bei der ganzen Reihe so sein, nur im voraus, damit sich keiner wundert warum ich für jedes von ihnen so viele gebe. Ich habe die Bücher von meinem eigenem Geld bezahlt und vertrete meine Meinung) 

(1)http://www.preissuchmaschine.de/preisvergleich/popup.asp?pid=395380978&pnr=1&foto=1

Mittwoch, 4. Mai 2011

Teufelsengel - Monika Feth

"Ein Muss für jeden Thriller-Fan." (Bonner General-Anzeiger )

"Außergewöhnliche Charaktere und ein Spannungsbogen, der auch dann noch fesselt, als die Leser längst begriffen haben, wer der Mörder ist." (Süddeutsche Zeitung )

"Fesselnder Psychothriller." (Topic )

 Gebundene Ausgabe: 416 Seiten

Verlag: cbt

Erschienen: 1. Dezember 2009

ISBN-10: 3570160459

ISBN-13: 978-3570160459
Empfohlen ab: 14-15 Jahren




(1)

Mona Fries. Alice Kaufmann.
Ingmar Berentz. Thoms Dorau.

Vier Tote.
Vier Morde.
Vier Geheimnisse.

Niemand glaubt an einen Zusammenhang.

Niemand außer Romy Berger, der jungen Volontärin beim KölnJournal.
Sie beginn, auf eigene Faust zu recherchieren - und kommt einer gefählichen Bruderschaft auf die Spur...

Kurzbeschreibung:
Göttliche Regeln, teuflische Strafen

Die achtzehnjährige Romy hat ihren Traumjob ergattert: ein Volontariat bei einer Kölner Zeitung. Als die Leiche eines jungen Mannes aus einem See geborgen wird und man wenig später ein völlig abgemagertes totes Mädchen findet, glaubt niemand an einen Zusammenhang mit drei völlig anders gelagerten Mordfällen der vergangenen Monate. Niemand außer Romy – und dem kürzlich nach Köln versetzten Kommissar Bert Melzig …

Psychothriller der Extraklasse: brillant erzählt, atemberaubend spannend, mit dichter Atmosphäre und faszinierenden Figuren.

Romy Berner, gerade achtzehn Jahre alt gewordene Tochter von Aussteigereltern, lebt in einem Szenehaus in der Kölner Südstadt und hat das ergattert, was sie schon immer wollte: ein Volontariat beim "KölnJournal", einer links-alternativen Tageszeitung, deren Chefredakteur viel von der jungen Volontärin hält. Als die Leiche eines jungen Mannes aus einem nahe gelegenen Badesee geborgen wird und man wenig später ein völlig abgemagertes totes Mädchen findet, glaubt aufgrund der unterschiedlichen DNA-Spuren niemand, dass diese Todesfälle mit dem Mord an drei weiteren Personen zusammenhängen, die in jüngster Zeit verübt wurden. Vier verschiedene Kommissare sind mit der Aufklärung der Fälle beauftragt, und Bert Melzig, der erst vor kurzem nach Köln gezogen ist, arbeitet an dem vierten.

Nur eine Person spürt instinktiv, dass es einen Zusammenhang zwischen den vier Todesfällen gibt: Romy. Sie luchst ihrem Chef die Erlaubnis ab, für die Zeitung Nachforschungen anstellen zu dürfe - und kommt einer gefährlichen Bruderschaft auf die Spur...


Noch kurz zu Bert Melzigs Versetzung:
Ich bin mir nich ganz sicher ob das im Buch erwähnt wird, aber wie man in 'Der Sommerfänger' erfährt, hat sich Bert Melzig von Bröhl (was in echt eigentlich Brühl heißt) nach Köln versetzen lassen, wegen seinen Gefühlen zu Imke Thalheim. 'Der Sommerfänger' spielt vor dem 'Teufelsengel' und außer Bert Melzig gibt es zwischen den Romanen (bis jetzt) keinen Verbindungen.


(1)http://media2.libri.de/shop/coverscans/887/8872000_8872000_xl.jpg

Review kommt in den nächsten Tagen.

Review: Todes Wald - Rita Jacobson

Man merkt, dass ich mich (auch nich immer nicht) für das Buch begeistern kann. Ich hoffe die Rezension ist trotzdem hilfreich.

Broschiert: 256 Seiten

Verlag: Kosmos

ISBN-10: 3440123758

ISBN-13: 978-3440123751
Empfohlen ab: 12-15 Jahren





(1)

 Amazon (2):
Als der Wagen langsam neben ihr herfuhr, liefen ihr kalte Schauer über den Rücken. Sie dachte an die ewigen Reden ihrer Mutter über Mädchen, die in Autos gezerrt worden waren, und musste den Impuls bekämpfen, voller Panik davonzurennen. Vorsichtig schielte sie rüber. Nur eine einzelne Person am Steuer. Das Gesicht konnte sie nicht erkennen, aber sie hatte das unangenehme Gefühl, dass jemand sie ansah. Das Seitenfenster wurde runtergelassen. "Soll ich dich mitnehmen?" An einem kalten Novemberabend verschwindet Sveas Freundin Mikaela spurlos. Einige Tage später findet man das Mädchen tot im Wald. Als Svea unfreiwillig in die Ermittlungen hineingezogen wird, ist sie schon bald in ein Netz aus Lügen, Indizien und gefährlichen Intrigen verstrickt. Sie beginnt zu ahnen, dass sie den Täter kennt. Und der hat verstanden, dass sie schon zuviel weiß ...


Eigene Beschreibung:
Als Svea Anderson in der früh von Mikaelas Mutter angerufen wird, denkt sie, dass nichts hinter dem Verschwinden von Mikaela steckt. Wahrscheinlich hat sie bei Oscar übernachtet und es ihrer Mutter einfach nicht gesagt. Das wäre typisch für sie. Da nimmt sie ihrer Chance war endlich mal mit Linus, ihrem Nachbarn, zur Schule zu gehen. Aber davor muss sie noch mit ihren Hund Wuff im Wald spazieren gehen. Da macht sie eine schreckliche Entdeckung: Linus Hund liegt angefahren im Wald, nicht weit von der Straße. Als bald darauf auch Mikaela Tod in dem Wald aufgefunden wird beginnen Svea und Linus zu ermitteln, denn ihnen ist bewusst, dass der Täter jemand aus dem Dorf sein muss.

Meine Meinung:
Der Anfang von Todeswald ist Rita Jacobson richtig gut gelungen. Er war spannend, fesselnd und erfüllte alle meine Ansprüche, aber das war es dann auch schon wieder. Mikaelas Tod bzw. Mord wird eine zeitlang nicht mehr behandelt und die Geschichte zieht sich zäh durch die ca. 300 Seiten. Es macht keinen Spaß mehr und ich habe nur noch weiter gelesen weil ich wissen wollte wer der Mörder war. Der Leser wird oft in die Irre geführt da Svea sehr viele Personen verdächtigt. Aber auf Dauer wird das langweilig, denn irgendwie ist klar das es auch nur bei einer Verdächtigung bleibt. 

Mich hat die Lektüre leicht an ‚Der Erdbeerpflücker’ von Monika Feth, damit meine ich nicht dass sie gleich gut sind, aber er hat ungefähr den gleichen Aufbau. Die Freundin der Protagonistin stirbt und während diese dann versucht den Mord aufzuklären, verliebt sie sich und hat trotzdem noch ein Leben. Aber in diesem Fall muss ich einfach sagen, dass Monika Feth dies besser gelingt als Frau Jacobson.
Wer nun denkt, dass Todeswald eine Liebesromanze enthält hat sich auch deutlich geirrt, denn es kommt nicht annähernd zu einem Kuss oder derartigem. Ich denke Rita Jacobson hat einfach nur einen Versuch gestartet einen Roman zu schreiben, der genau meine Zielgruppe trifft. Deswegen sollte er auch das Leben als Außenseiterin in einer Schule, die große Liebe und eben Aktion durch den Mord zeigen. Doch leider ist ihr das nicht gelungen.

Fazit
Die Lektüre ist leicht verständlich und mit kurzen Kapiteln und kaum verschachtelten Sätzen leicht zu verstehen, doch ich vergeben trotz manch guter Ansätze leider nur 2 Sterne, weil mich das Buch nicht überzeugen konnte. Ich empfehle es ab 12 Jahren.

(1)http://www.produkt-suchmaschine.com/images/products/101_/todeswald-id4631365.jpg
(2)http://www.amazon.de/Todeswald-Andersson-Krimi-Ritta-Jacobsson/dp/3440123758/ref=cm_cr_pr_pb_i

Review: Der Sommerfänger - Monika Feth

Eine Review die mir schon sehr lange total am Herzen liegt. Viel Spaß :)

Taschenbuch: 448 Seiten

Verlag: cbt

Erschienen: 11.April 2011

ISBN-10: 3570307212

ISBN-13: 978-570-30721-2

Empfohlen ab: 14 Jahren



(1)

Kurzbeschreibung (2):
Der Sommer ist da, und Jette schwebt auf Wolke Sieben: Sie hat ihrem Freund Luke eine neue Chance gegeben und ist endlich wieder glücklich verliebt. Doch dann wird Lukes Mitbewohner tot aufgefunden, und Luke, der unter Mordverdacht gerät, verschwindet spurlos. Überzeugt von seiner Unschuld beginnt Jette, auf eigene Faust nachzuforschen – und kommt allmählich dahinter, dass Luke sich einen mächtigen, gefährlichen Feind gemacht hat, der ein skrupelloses Katz-und-Maus-Spiel mit ihm und allen treibt, die Luke etwas bedeuten …

Eigene Beschreibung:
Jette, Merle und die anderen Mitglieder ihrer Wohngemeinschaft haben in den letzten zwei Jahren viel durchgemacht. Deshalb sind sie auch davon überzeugt, dass jetzt alles gut wird. Nur Jette ist nicht so ganz glücklich, denn ihr geliebter Luke lässt sie immer noch nicht an sie heran. Er verschweigt ihr sogar seiner Vergangenheit.
Als Lukes Mitbewohner grausam ermordet wird, weiß er ganz genau, dass Sie ihn wieder gefunden haben. Der Student sieht nur eine Möglichkeit: er muss sich von Jette trennen, denn entweder findet ihn die Polizei zuerst, welche davon überzeugt ist, dass er den Mord begannen hat, oder er wird von seiner Vergangenheit eingeholt. Jette, die an seine Unschuld glaubt, beginnt nachzuforschen, doch schließlich gerät sie in eine Sackgasse.
Sie haben sich alle einen grausamen Feind gemacht, der nicht zögert mehrere Personen zu töten um sein Ziel zu erreichen: er möchte Luke seinen Tod so grausam wie möglich machen

Meine Meinung: 

Jeden einzelnen Krimi von Monika Feth habe ich bereits mehrere Male verschlungen, doch dieser ist definitiv ihr best gelungenster Roman. Der Anfang zieht sich in jedem Band sehr lang, oder es kommt einem so vor, weil man darauf wartet, dass etwas passiert. Der Leser wird definitiv diesmal nicht enttäuscht, denn es geht, ab dem Punkt an dem sich der erste Mord ereignet, so richtig los. Am Anfang kann man sich als Ahnungsloser gar nicht vorstellen in welchen Dimensionen sich das ganze abspielt, da man noch nicht von der ‚Organisation’ und ihren grausamen Taten weiß. Man könnte sie natürlich auch als Mafia bezeichnen, doch der Titel passt wie die Faust aufs Auge, treffender hätte man es kaum beschreiben können. Die ersten Hinweise bekommt man als das Wort ‚Zeugenschutzprogramm’ fällt, bei dem ich mich wie ein Kind gefreut habe, denn ich liebe dieses Thema. Ich wurde auch nicht enttäuscht und nach einer guten Spannungskurve gibt es noch einen fantastischen, spektakulären Showdown, der meines Erachtens ein wenig zu kurz war. Das scheint jedoch ihr Schreibstil zu sein, denn dieses Gefühl hatte ich auch schon bei seinen Vorgängern. 

Es stört mich eigentlich nur eines, nämlich die Sache zwischen dem Kommissar Bert Melzig und Jettes Mutter Imke Thalheim. Ich bin mir nicht so ganz sicher zum einen Wünsche ich mir aus tiefster Seele, dass sie nach 5 Bänden endlich mal ihre Liebe zueinander gestehen, aber andererseits empfinde ich Tilo Baumgart als den perfekten Mann an ihrer Seite. Diese innere Zerrissenheit nervt mich ein wenig, da ich mich nicht entscheiden kann und mich ja auch eigentlich darauf nicht ausschließlich konzentrieren sollte. Das Mina fast nicht mehr erwähnt wird ist ziemlich schade, denn es wäre langsam an der Zeit ihre Geschichte zu beenden, indem sie ihre Identitätsstörung endlich in den Griff bekommt
.
Doch die Sachen sind im Grunde nur Nebensächlichkeiten und bringen mich nicht von meiner Meinung ab. Dieser Roman ist perfekt, er hat keine auffindbaren Mängel, ist sehr logisch geschrieben. Er ist für Anfänger leicht verständlich sowie gut aufteilbar, obwohl ich davon abraten würde, denn es wird einfach zu spannend. Das Cover spricht mich nicht ganz so an wie die seiner Vorgänger, doch das ist etwas vorüber ich hinwegsehen kann. 

Fazit:
Da diese Lektüre so fantastisch ist, gebe ich aus Überzeugung  5 Sterne und empfehle das Buch ab 13 Jahren

Quelle:
(1)http://images.buch.de/images-adb/03/a9/03a944eb-4e85-46a2-a076-e9bec8eb1bd9.jpg 
(2)http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3570307212/verlagsgruppe-21/